Vom gleichen Anbieter wie in Sydney finden in Melbourne täglich zwei Touren statt, die an der „State Library of Victoria“ starten. Die Tour deckt den CBD (Central Business District, also den Innenstadtring) ab und gibt einen sehr guten Überblick über Museen, Attraktionen, Essen und Ausgehen. Das einzige Manko ist, dass mit keiner Silbe der „Shrine of Remembrance“ erwähnt wurde (siehe Punkt 4). Ansonsten war die Tour spaßig, informativ und wie immer konnte man alle möglichen Fragen loswerden. Eine der zentralsten Straßen in Melbourne, die George Street wird bis 2018 umgebaut und komplett „autofrei“, daher wird es in Melbourne bis dahin zu großem Verkehrschaos kommen. Im CBD kann man sich kostenfrei mit der Straßenbahn bewegen und wenn ihr die anderen Stadtteile entdecken wollt, bietet sich die „myki Card“ der örtlichen Verkehrsbetriebe an.
Melbourne wird noch schöner, wenn man sich außerhalb des CBD begibt. Jeder Stadtteil hat so seine Eigenheiten: South Yarra ist jung und hip (wie in Hipster) mit aufstrebenden Designern und schicken Cafés, St. Kilda ist das Gegenteil - urban, alternativ und hip (wie in Hippie). In Carlton finden sich die Australier italienischer Abstammung und somit auch viele italienische Restaurants, Pizzerien und Cafés. In Fitzroy und Collingwood gibt es Streetart, Diskotheken, Bars und Clubs und einen kulturellen Mix aus der ganzen Welt, der sicher nicht jedem zusagt. Lasst euch durch die Straßenzüge treiben, trinkt einen Kaffee oder ein leckeres Craft Beer und genießt das Nachtleben außerhalb des CBD. Konkrete Empfehlungen (siehe Punkt 5) können wir leider noch nicht liefern, denn die Zeit war einfach nicht ausreichend.
Der westliche Bereich des CBD liegt direkt am Wasser. Rund um die Harbour Esplanade gibt es einige Geschäfte, Shoppingmöglichkeiten, Restaurants und einen tollen Ausblick auf den Hafen. Von hier starten auch Rundfahrten im Hafen. Wir können keinen Anbieter empfehlen, aber bei www.thatsmelbourne.com.au findet ihr eine gute Übersicht der verschiedenen Anbieter.
Wir haben bei unserem Docklands (so wird das gesamte Gebiet genannt) Besuch ein großes Hafenfest miterlebt. Dadurch gab es überall Essenstände, Musik und verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen, die sich vorgestellt haben. Wir haben die Atmosphäre und den Ausblick auf den Hafen, die Segelschiffe und Yachten genossen. In der Nähe gibt es noch das „Harbour Town Shopping Centre“ mit einem großen internationalen Food Court und einem Riesenrad, von dem man die Aussicht genießen kann. Uns war das allerdings zu teuer und wir haben auf den Spaß verzichtet.
Einige der denkwürdigsten Stunden unserer Reise verbrachten wir im „Shrine of Remembrance” (wörtlich: Schrein der Erinnerung/des Gedenkens). Es ist Erinnerungsstätte, Museum, Huldigung der Soldaten, die für ihr Land in den Krieg zogen - alles in einem.
Ursprünglich entstand das Monument als Gedenkstätte nach dem 1. Weltkrieg, es wurde jedoch stetig erweitert und bietet nun ein großes Besucherzentrum, eine umfangreiche Austellung zu beiden Weltkriegen und auch zur aktuellen Kriegsentwicklung in der Welt. Beeindruckt hat uns die „nicht nationalistische“ Sichtweise und die Darstellung aller politischer Lagen in der Welt zum Zeitpunkt der Kriege. Wir haben bei zwei Besuchen leider nicht alles geschafft, da wir jeweils zu spät ankamen und das Museum um 17 Uhr schließt.
Eine rührende Begegnung hatten wir kurz nach der Schließung. Jeden Abend ertönt die australische Nationalhymne und die Flaggen vor dem Museum werden offiziell eingerollt. Via Lautsprecherdurchsage werden die Besucher gebeten innezuhalten. Neben uns lärmte eine asiatische Gruppe beim Selfie produzieren und verhielt sich alles andere als angemessen. Direkt danach kam ein älterer Mann auf uns zu und bedankte sich für unsere Anteilnahme. Es war ein Obdachloser, er erzählte uns unter Tränen, dass sein Vater im Krieg fiel und er jeden Abend hierher kommt um ihm zu gedenken. Er bedankte sich mehrfach, fragte noch woher wir kamen, wünschte uns Glück auf all unseren Wegen und lief von dannen. Ich schaute Carsten an und war dankbar, dass wir zu Themen wie Respekt und Verhalten in anderen Ländern eine gleiche Einstellung haben. Die Asiaten hatten einen bitteren Beigeschmack bei dem Besuch eines so geschichtsträchtigen Ortes hinterlassen.
Man sagt „Reisen bildet“ und ich glaube, dass uns unsere Reise noch mehr bewusst macht, wie friedlich, privilegiert und glücklich unsere Heimat in Deutschland ist. Unser Leben ist einzigartig und wir sollten nicht davon ausgehen, dass dies der Normalfall in dieser Welt ist. Ich bin dankbar, für meine Erziehung, meine Familie, meine Freunde und den tollsten Ehemann der Welt, der diese Werte teilt und versteht warum mich solche Begegnungen zu Tränen rühren.
Entschuldigung für den kleinen Exkurs, aber es war mir wichtig, dies mal anzubringen! Nun geht es weniger gefühlsintensiv weiter.
Melbourne ist ein Traum für Essensliebhaber. Egal was ihr sucht, ihr werdet es finden. Chinatown, die griechische Gemeinde, Italiener in Carlton, Exklusives oder günstigen Streetfood, Märkte. Lasst euch treiben oder recherchiert vorher oder fragt einfach jemanden auf der Straße. Aber bitte umgeht die bekannten Ketten und probiert etwas anderes aus.
Für diejenigen, die auf der Suche nach Kängurufleisch sind empfehlen wir das Napier Hotel in Fitzroy.
Eine der meistbesuchten Attraktionen ist das gesamte Viertel von Chinatown. Mehr zur Geschichte von Chinatown gibt es auf www.chinatownmelbourne.com.au. Wir haben uns ohne große Recherche aufgemacht und dabei kleine Straßen entdeckt, unendlich viele Restaurants, Bäckereien und ganze „Food-Halls“ in denen es alle verschiedenen asiatischen Küchen gibt. Gegessen haben wir dort, wo viele Menschen anstanden und es gab mega leckere Dumplings. Das Restaurant heißt Shanghai Street und findet sich unter dieser Adresse: 146 Little Bourke St, Melbourne VIC 3000, Australien. Ein Besuch im „Chinese Museum“ wurde uns empfohlen, hierzu fehlte uns leider die Zeit.
Überall im CBD soll es versteckte Hinterhof Bars geben. Ein paar davon sind natürlich nicht mehr ganz so geheim. Trotzdem war es für uns ein besonderes Erlebnis, als wir gerade eine neue Straße mit Graffitis gefunden hatten und zwischen Mülltonnen und Metalltüren ein unscheinbarer Eingang und ein Schild für eine Bar auftauchten. Wir hatten in der Free Guided Tour vom „Croft Institute“ gehört, uns allerdings nicht weiter Gedanken zum Weggehen gemacht und nun standen wir direkt in dieser Bar. Alles scheint hier etwas unheimlich und düster, aber der Bartender war super freundlich, es gab eine große Auswahl an Absinth und verschiedenen Cocktails. Vieles wird hier in Reagenzgläsern serviert. Zu den Drinks können wir leider nichts sagen, da es uns noch zu früh zum Trinken war.
Was wir allerdings ausprobieren mussten war die Empfehlung der „Berlin Bar“ in Chinatown. Diese Bar hat zwei Seiten - Ost und West. Deutlich getrennt, komplett unterschiedlich eingerichtet. Leckere Cocktails mit unschlagbar kreativen Namen und teils alten Rezepten haben uns einen tollen Abend mit „Flammenwerfer“ und „Ziege“ beschert.
Wer noch mehr Bars in Melbourne sucht kann hier schauen:
Streetart und Graffiti Kunst gehört zu Melbourne als Sehenswürdigkeit, wie der Eifelturm zu Paris, die Oper zu Sydney oder das Empire State Building zu New York. Ohne würde irgendwie etwas fehlen und es macht die Stadt zu einem besonders beliebten Ort für Künstler, Musiker und andere Freigeister. Alle was ihr zu den Kunstwerken und Örtlichkeiten wissen müsst, findet ihr in diesem Artikel.
Beim Spazierengehen in den Stadtvierteln, weit ab vom CBD, finden sich mindestens genauso schöne Kunstwerke. Das Flair ist einfach schwer zu beschreiben und für mich hat es diese Stadt nur noch schöner gemacht. Wegen der Vielfalt und Akzeptanz dieser Kunst mag ich Melbourne vielleicht ein ganz kleines bisschen lieber als Sydney.
Groß, vielfältig und alles was man braucht. Auf diesem Markt hat alles seinen Platz. Örtlicher Versorgungspunkt der Einheimischen, genauso wie Touristenmagnet. In den unendlich langen Gängen der Hallen findet sich frisches Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse, Delikatessen und Spirituosen jeder Art. Im Außenbereich gibt es von bunten Stoffen, Technik, Lederwaren, kleinen Designlabels für Einrichtung und Kleidung bis zum Touristennippes alles, was das Herz begehrt. Plant Zeit ein, damit ihr auch das Treiben beobachten könnt. Schnappt euch einen Kaffee und setzt euch in der Mittelgang und schaut den Gauklern und Musikern zu, die die Leute unterhalten. Oft finden auch besondere Events, Themenmärkte oder Partys statt. Am besten schaut ihr vorher auf der offiziellen Webseite des Queen Victoria Market vorbei.
Das war definitiv ein guter Start ins Wochenende.
Tipp: Es gibt einen netten Blumenhändler der kleine Blumensträuße auslegt. Ihr könnt diese kostenfrei mit nach Hause nehmen. Schaut mal hier.
Noch ein Markt? Ja und es lohnt sich! www.southmelbournemarket.com.au
Der South Market ist wesentlich kleiner als der Queen Victoria Market, aber steht ihm in nichts nach. Dieser Markt ist weniger touristisch und wird von vielen Einheimischen genutzt. Außerdem gibt es ein wesentlich besseres Angebot an kleinen, frischen Restaurants direkt am Markt. Von süß bis deftig ist hier alles dabei, um sich am frühen Morgen zu stärken oder am frühen Abend den Tag mit einem leckeren Drink ausklingen zu lassen. Besonders für die häusliche Einrichtung gibt es hier viele individuelle Angebote von kleinen Händlern, Unikate quasi.
Würde ich in Melbourne wohnen, wäre ich hier wohl am Wochenende anzutreffen. Für mich hatte der Markt ein gemütlicheres Flair als der QVM.
Zeit für einen Museumsbesuch haben wir uns nicht genommen. Einige Museen in Melbourne sind kostenlos. Wir haben einige Empfehlungen während der „Free Guided Tour“ bekommen und diese aufgelistet.
Von South Yarra aus lässt es sich wunderbar am Yarra River entlangschlendern. Hier treffen sich die Leute zum Entspannen, Joggen, Gassi gehen oder auf einen Spaziergang im Botanischen Garten, der direkt an den CBD grenzt. Man kann den Blick auf die Hochhäuser von Melbourne genießen, sowie auf das „Sportviertel“ mit dem Melbourne Cricket Ground, dem National Sports Museum, Olympic Park, der Rod Laver Arena (uvm.) oder die tolle Pflanzen- und Blumenwelt entdecken.
St. Kilda ist vor allem für sein pulsierendes Nachtleben und die schöne Strandpromenade bekannt, aber es gibt noch ein paar einzigartige Bewohner, die sich nur abends blicken lassen. Läuft man bis zum Ende des Piers findet sich die zweitgrößte frei lebende Pinguinkolonie in Australien. Es handelt sich um die „Blue Penguins“, die kleinsten ihrer Gattung. Jeden Abend kehren sie in ihr zu Hause auf die Felsbrocken am Pier zurück und lassen sich von Touristen bestaunen. In der Regel ist auch ein netter „Volunteer“ vor Ort, der mit einer roten Lampe hilft die kleinen Pinguine im Dunkeln auszumachen. Sie sind sehr lichtempfindlich und sollten daher weder mit Blitzlicht fotografiert, noch mit normalen Taschenlampen oder Handys angeleuchtet werden. Die Fotos sind leider nicht sehr gut geworden, was trotz Stativ dem mangelnden Licht zuzuschreiben ist. Die kleinen flauschigen Pinguine werden mir dafür umso mehr im Gedächtnis bleiben. Sie waren einfach zu knuffig, wie sie so vor uns von einer Felsseite auf die andere watschelten. Trotz kaltem Wind und leichtem Nieselregen war das ein ganz besonderer Abend.
Empfehlen möchten wir an dieser Stelle noch die „Dandenons“ und die „Mornington Peninsula“. Mehr dazu gibt es in einem separaten Artikel: hier!
Was wir leider nicht geschafft haben, aber von allen Seiten empfohlen wird und in jedem Australien Reiseführer vorkommt:
Melbourne hat mich in seinen Bann gezogen und ich möchte unbedingt zurückkommen oder vielleicht auch mal eine Zeit lang hier leben, um einzutauchen in diesen Mix aus konservativer Businesswelt und alternativen Kunst- und Kulturveranstaltungen. Wie immer reicht die Zeit als Tourist nicht annähernd aus, um eine Stadt vollkommen zu verstehen, aber für mich hat es zum Verlieben gereicht.
Franzi
Melbourne ist anders als Sydney. Ähnlich wie in Deutschland gibt es in Australien immer die augenzwinkernde Diskussion und Frage: „welche Stadt ist besser, schöner, beliebter“. Für uns hatten beide Städte ihren Reiz.
Melbourne ist bekannt für seine unzähligen Kunstmuseen, Ausstellungen, die Musikszene und überhaupt das Künstlerflair. Viele Straßen wurden mittlerweile freigegeben für Kunstprojekte, Streetart und Graffitis. Dies war nicht immer so und lange war die „Sprayer-Szene“ heimlich und illegal unterwegs. Erst durch ein Gesetz wurde es Hauseigentümern ermöglicht ihre Gebäude für Graffitis bzw. Streetart freizugeben, sodass die Künstler nicht mehr mit Verfolgung durch die Polizei rechnen mussten. Weitere Informationen dazu gibt es hier. Die Stadt hatte erkannt, dass auch diese Form von Kunst durchaus anziehend auf Touristen wirkt und so finden sich mitten zwischen Bürohochhäusern und der Anzugwelt zwei der beliebtesten Straßen, vollgepflastert mit Graffitis und Streetart. Die AC/DC und die Hosier Lane sollten auf jeden Fall bei einem Besuch in Melbourne nicht fehlen.
Da wir die Chance hatten uns auch außerhalb des CBD (Central Business District = Innenstadt) umzusehen, fiel uns auf, dass die Graffitis vollkommen normal in das Stadtbild eingefügt sind. In einigen Vierteln mehr, in anderen weniger. Auch die Bedeutung der Graffitis ist sehr unterschiedlich und wir wollen euch ein paar unserer Bilder zeigen, um einen Eindruck zu vermitteln wie vielfältig diese Szenerie ist. Diese Einschätzung ist rein subjektiv und spiegelt unsere eigene Meinung zu diesem Thema wider.
Dies sind gelungene Kunstwerke, die die Mauern der Stadt zieren und mich am Meisten beeindruckt haben. Allerdings fallen noch einige Bilder mehr in diese Kategorie, aber ich möchte euch nicht erschlagen, sondern nur einen Einblick geben. Wer sich besonders für diese Kunstform interessiert, sollte unbedingt bei www.melbournestreettours.com vorbeischauen.
Beliebte Leinwand- und TV-Charaktere haben es auch auf die Straße geschafft.
Einige Künstler haben ihre Werke mit Alltagsgegenständen, Müll, aber auch Waffen „verziert“. Diese sind teilweise ins Mauerwerk eingearbeitet oder angeklebt und ergänzen somit die Graffitis. Außerdem gibt es Kunstinstallationen auch in anderen Bereichen. Mosaikbänke, Schuhe auf der Leine, Häkelkunst, geklebte Bilder, Pop-up Art mitten auf der Straße. Alles ist möglich.
Auch die dunkle Seite der Menschen findet ihren Ausdruck. Seien es fiese Koalabären, Krabbeltiere oder Fans der Death-Metal-Szene. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Auch hier sind einige meiner Lieblingsbilder dabei. Bilder von Ureinwohnern, Demonstrationen gegen den Krieg, für Kinderfreundlichkeit in dieser Welt, Versuche das Alltagschaos zu bewältigen oder auch Liebesbeweise an die Stadt.
…und so entsteht eine einzigartige Stadtkultur. Oft sind wir einfach nur zufällig auf wunderschöne Graffitis gestoßen.
Bleibt dran für weitere tolle Melbourne Tipps. Wir arbeiten mit Hochdruck.
Franzi
Heute gibt es für euch ein paar kuriose Sachen, die uns so in Melbourne begegnet sind. Einiges davon haben wir auf der „Free Guided Tour“ erzählt bekommen und können diese sehr empfehlen.
Bleibt dran, denn ganz bald haben wir auch unsere wunderschönen Tage in und um Melbourne für euch zusammengefasst...hoffentlich...
Und jetzt viel Spaß mit den Bildern…
Überall in Melbourne scheint es Batman zu geben. Batman Avenue, Batman Park, Batman Market, Batman Street. Eigentlich sollte Melbourne mal “Batmania” heißen. All dies hat jedoch nichts mit Gotham City oder einer Fledermaus zu tun, sondern mit einem der ersten Siedler in Melbourne - John Batman.
In Melbourne wurde der achtstündige Arbeitstag erfunden bzw. erkämpft. Gewerkschaften kämpften überall in der Welt zwischen 1830 und 1860 für ähnliche Forderungen. Erstmals erfolgreich waren jedoch die Steinmetze in Melbourne im April 1856. Eine Statue in Nähe der Handelskammer von Victoria erinnert daran und die Einheimischen sind mächtig stolz auf diese „Errungenschaft“.
Habt ihr schon mal gesehen, dass jemand mit einer Katze „Gassi geht“? Nun ja, wir auch nicht, bis zu unserer Free Guided Tour durch Melbourne.
Eine kleine Oase inmitten des Shoppingwahns all der Malls und Einkaufsstraßen. Ich wäre gern länger geblieben, aber hatte nicht einmal Tauschmaterial dabei. Die genaue Örtlichkeit und weitere nette Infos zu Melbourne gibt es hier: http://www.theworldlovesmelbourne.com/lifestyle/arts-culture/106-melbourne-central-little-library-literary-gem-in-the-cbd.html
Das „Princess‘ Theatre“ - In diesem Theater bleibt bis heute ein Sitz in jeder Vorstellung frei. Dieser ist reserviert für den Geist des Hauses. Ein Schauspieler erlitt 1888 während der Aufführung des Faust einen Herzinfarkt, in dem Moment, als er als Mephisto unter der Bühne verschwand, verstarb er. Seine Schauspielkollegen des Abends schwörten jedoch ihn zur Verbeugung mit auf der Bühne gesehen zu haben.
Asiaten in Chinatown versuchen sich an französischer Patisserie. Das hat uns so neugierig gemacht, dass wir unser Dessert in der „Sweetie & Moustache Dessert Lounge“ einnahmen. Es gibt hier eine Variation des französischen „Milles Feuilles“, eigentlich ein geschichteter Blätterteig mit Sahne und/oder Creme und Früchten. Hier waren es dünne Crepes mit verschiedenen Cremefüllungen, wie z.B. auch japanischer Matchatee u.ä. Geschmack war übrigens ok, aber nicht herausragend, eher etwas langweilig.
Schöner war die Einrichtung, sodass wir direkt neben dieser wunderschönen Treppenhausverzierung saßen.
A propos Chinatown: auch die Autos waren hier etwas anders dekoriert, als im Rest der Stadt.
Und noch mehr zu den Autos: Australier dürfen ihre Autokennzeichen wohl selber verändern. Wir haben sehr viele kreative Namen auf Autos gesehen, konnten jedoch nur Weniges dokumentieren. Genaue Informationen dazu ließen sich ohne Weiteres nicht finden. Offiziell gibt es ein System aus Zahlen- und Buchstabenkombinationen, die die Bundesstaatzugehörigkeit anzeigen.
Verrückte Shows und Events in der ganzen Stadt. Zufällig vorbei gestolpert sind wir an diesem tollen Gebäude.
Die Dinnershow mit Essen, Grusel und Tanz ist recht erschwinglich. Weitere Information gibt es hier: http://www.witchesinbritches.com.au/
Franzi
Jeden Tag um 10:30 Uhr und um 14:30 Uhr starten direkt am Rathaus die „Free Guided Walking Tours“. Halte Ausschau nach den Stadtführern in grasgrünen T-Shirts oder Jacken. Du kannst bis zum Ende mitlaufen oder auch zwischendurch aussteigen. Das Konzept dieser Touren kennen wir bereits aus vielen europäischen Großstädten. Entwickelt wurde das Konzept, damit jeder seinem Budget entsprechend auch ein wenig über das jeweilige Reiseziel erfahren kann. Ganz kostenlos ist es in der Regel nicht, denn es wird erwartet, dass man sich mit einem „Tip“, also Trinkgeld für die Tour bedankt, aber wie groß dieses ausfällt ist jedem selbst überlassen. Die Route für Sydney könnt ihr euch hier anschauen. Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten sind dabei und nebenbei gibt es Tipps zu Fortbewegung, schönen Aussichtspunkten, wo man Känguru essen kann oder ein Bier trinken sollte. Was immer an Fragen offen ist kann man auch zwischendurch loswerden.
Der Botanische Garten von Sydney ist groß, direkt an der Sydney Oper und ein Besuch ist kostenlos. Es gibt eine Menge verschiedenster Pflanzen und wunderbar gewachsene Bäume zu sehen. Etliche Hinweistafeln erklären die Geschichte der Pflanzen und ob sie ursprünglich aus Australien sind oder eventuell mit den Einwanderern kamen. Einige Vogelarten tummeln sich rund um den kleinen Teich und wenn du noch keinen Ibis in der Innenstadt (Rathaus oder Hyde Park) gesehen hast, dann ist hier die beste Chance. Etwas weiter den Hügel hoch, nach dem Bambusgarten findest du eine Wiese auf der eine ganze Horde Kakadus heimisch ist und ihren Spaß mit den Touristen hat. Wir haben sogar gesehen, wie sich welche auf Leute setzten und füttern ließen. Direkt am Wasser entlang kannst du einen super Blick auf die Oper und die Sydney Harbour Bridge werfen. Dieser Ausblick eignet sich bestens für den Sonnenuntergang. Auch für Jogger ist dieser riesige Park ein Paradies. Auf der anderen Seite des Botanischen Gartens gibt es einen Ausblick auf die Australische Marine und im Sommer wird dort auch ein öffentliches Schwimmbad direkt am Wasser betrieben.
Die OPAL Karte kannst du in vielen Geschäften kaufen (umsonst) und dann auch gleich aufladen. Wenn du acht Fahrten innerhalb der ersten Tage hinter dir hast, dann fährst du für den Rest der Woche umsonst. Dies gilt für den Innenstadtbereich und die Fähren (Achtung, die Fähren haben verschieden lange Strecken und Preise). Für diese acht Fahrten musst du ein wenig tricksen, um es vielleicht für 20AU$ (ca. 13€) zu schaffen. Am günstigsten sind Busstrecken für 2,10AU$ (bis zu drei KM als Strecke). Damit es als zwei Fahrtstrecken gilt müssen zwischen den Fahrten min. zwei Stunden Zeit vergehen. Und es gibt ein Tagesmaximum von 7,50AU$, also pro Tag kann dieser Betrag nicht überschritten werden. Sonntags kannst du mit dieser Karte für 2,50AU$ im Stadtbereich von Sydney bewegen. Wir haben unsere Karte insgesamt mit 30AU$ (ca. 19€) aufgeladen, da wir öfters die U-Bahn (T für Train) genutzt haben und dafür 3,38AU$ berechnet werden. Du kannst natürlich auch bezahlte Bustouren oder Hop-On-Hop-Off Busse buchen, aber mit ein bisschen Vorabinformation ist die OPAL Karte eindeutig das günstigste Fortbewegungsmittel. Die nützlichsten Links im Überblick:
Tipp: Vom (oder zum) Flughafen kommst du am günstigen mit dem Bus 400 Richtung Bondi Beach (zwei Stationen, die erste ist das Domestic Terminal am Flughafen, die nächste aussteigen) und kannst dann umsteigen in den T(rain) an der Station Mascot. Wenn du Zweifel hast einfach die sehr netten Busfahrer ansprechen, da es weder Ansagen der Haltestellen noch große Haltestellenschilder gibt. Mit dieser Option sparst du dir den teureren Airlink Zug für 17 AU$.
Einen unseren schönsten Momente hatten wir direkt an unserem Ankunftstag. Da es Sonntag war, konnten wir mit der Fähre nach Manly übersetzen ohne ca. 15AU$ für Hin- und Rückfahrt zu zahlen. Wir genossen dabei die untergehende Sonne über dem Hafen, der Oper, der Harbour Bridge und dem Fort Denison. Manly selbst ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Für die Surfer bietet sich hier neben Bondi einer der beliebtesten Spots im Stadtgebiet. Dafür muss man sich nur einmal durch die ca. zwei Kilometer lange Einkaufsmeile begeben. Es gibt genug Angebote der örtlichen Surfschulen und auch für Übernachtungen ist gesorgt. Die Einkaufsstraße ist lebendig und in den Seitenstraßen haben sich jede Menge nette kleine Cafés, Restaurants und Bars angesiedelt. Direkt am Hafen trifft man sich entweder im Bayrischen Brauhaus (ja du liest richtig) auf ein deutsches Weizenbier oder in den etwas schickeren Restaurants auf einen Wein. Wir haben nichts in Manly konsumiert, aber das CHICABONITA war gut gefüllt und sah absolut gemütlich und einladend aus.
Tipp: Wenn du noch nicht so viele bunte Papageien in freier Wildbahn gesehen hast, dann geh am Anleger der Fähre, nach den Restaurants, nach links und schau in die Bäume.
Oft liefen wir zu Fuß durch die Straßen der einzelnen Viertel und ließen uns treiben. Die Stadtviertel verändern sich und jedes hat seinen eigenen Charme. Paddington ist das Studentenviertel und hier finden sich besonders viele Cafés, Take-Away Restaurants und kleine Designerläden. Wer auf Mode steht sollte sich rund um den Paddington Market bewegen. Darlinghurst bietet besonders viel für die Nachteulen. An jeder Straßenecke finden sich coole Pubs, Bars und Nachtclubs. Egal ob Bier oder Cocktail hier findet sich etwas für jeden Geschmack und vor allem für jedes Budget. Wer auf Kunst und wirkliche Individualität steht der sollte in Surry Hills vorbeischauen. Individuelle Läden mit handgemachter Kleidung, Einrichtungsgegenständen, kleine Barber Shops (Frisör) wechseln sich ab mit Kunstgalerien, Designstudios und Theatern. Nach einem anstrengenden Stadtbummel können wir die Surry Hills „The Winery“ empfehlen. Lokale Weine und Craftbeer, hervorragendes Essen. Die Süßkartoffelpommes mit Rosmarinsalz waren der Knaller.
Tipp: Gelato Messina, 241 Victoria Street - schaut euch einfach nur die vielen Sorten an und probiert. Das Personal ist super freundlich und spendabel. Persönliche Empfehlung: Salted Caramel and White Chocolate!
Egal ob du selbst surfst oder nicht, das muss man einmal gesehen haben. Jung und Alt stürzen sich hier bei jedem Wetter in die Fluten (wir hatten ca. 10° Celsius und Wind). Selbst im Winter sieht man Jogger in kurzer Hose und oberkörperfrei; Surfer die nur mit Neopren (oder halb nackt) mit Flip Flops oder barfuß durch die nahegelegenen Straßen rennen. Die Promenade ist ein Traum und man kann auch einen halbstündigen Spaziergang rechts des Strandes machen, um einen noch besseren Blick auf die Surfer zu erhaschen. In den ersten drei Straßen vom Strand findet man hauptsächlich Cafés, Restaurants, Tattooläden, Surfershops für Kleidung und Equipment, sowie Hotels und Backpackers. Geht man noch ein wenig weiter ist Bondi eine hippe Wohngegend mit kleinen Häusern und Villen.
Tipp: Einen gemütlichen Nachmittag im Café (ganz ohne Internet) unbedingt im „Gertrude and Alice“ verbringen und wer Bücher liebt, sollte mehrere Besuche einplanen. Der Kaffee ist richtig gut und das Essen der anderen Gäste sah lecker aus. Es gab eine große Auswahl an vegetarischen Speisen.
Da es unser erster Besuch in Sydney war hatten wir leider nicht genug Zeit (bzw. zu schönes Wetter) um uns den vielen, teils kostenlosen Museen der Stadt zu widmen. Die wichtigsten und empfehlenswertesten daher per Liste zum Stöbern und Nachlesen. (Es gibt noch mehr Museen, die teils einmal pro Monat kostenfrei besucht werden können. Wir haben uns auf die dauerhaft kostenlosen beschränkt.)
Als Start nach Chinatown wird oft ein Besuch von Paddys Market empfohlen. Wir wollen es lediglich erwähnt haben, aber chinesischen „Import Krimskrams“, billig produzierte Massenwaren mit Sportvereinen der jeweiligen Stadt oder den Nationaltieren, hat sicher jeder schon gesehen. Wer darauf steht, der sollte hier vorbeischauen, ansonsten kann man diese „Sehenswürdigkeit“ getrost auslassen. Chinatown streckt sich für mehrere Straßenzüge rund um die Markthallen, die Hauptstraße mit den Restaurants und Souvenirshops kann man kaum verfehlen. Einfach den Touristenströmen in die Dixon Street folgen. Die größte Vielfalt an Essen bekommt man in der Harbour Plaza und es gibt die verschiedensten asiatischen Küchen zu bestaunen. Die Preise sind ebenfalls die günstigsten, die wir so entdeckt haben. Empfehlen können wir den Oriental Dumpling King, für umgerechnet 6,30€ gab es eine riesige Suppe mit Udon Nudeln und fünf großen Dumplings - mega lecker! Falls ihr beim Laufen durch die Dixon Street eine riesige Schlange an einem Mini-Stand seht, stellt euch an, haben wir auch gemacht ohne recht zu wissen was wir bekommen. Ihr habt „Emperor’s Puffs“ gefunden. Es gibt kleine gefüllte Schmalzkuchen, die den perfekten Snack für den süßen Zahn zwischendurch bieten und einmalig günstig sind.
Tipp: Wer nicht genug von Chinatown bekommt, dem sei noch der „Chinese Garden of Friendship“ empfohlen. Dieser kostet derzeit 6AU$ Eintritt und befindet sich unweit von Chinatown in Richtung Darling Harbour. Rund um den Garten ist derzeit eine riesige Baustelle, da hier das neue Messe- und Unterhaltungszentrum der Stadt entsteht, welches gleichzeitig tolle Außenanlagen bekommt, damit die Menschen einen Rückzugsort und mehr Erholungsoasen in der Stadt bekommen.
Shopping Malls gibt es so einige in Sydney, aber keine ist so schön wie das Queen Victoria Building. Lasst euch einfach durch die Halle treiben und versäumt es nicht auf die obere Etage zu gehen und einen Blick auf die eindrucksvollen Uhren zu werfen. Diese zeigen mit Witz Szenen aus der britischen und australischen Geschichte.
Viele der Malls und auch das QVB sind unterirdisch mit den “Train Stations“ über Gänge verbunden, wenn du einen schnellen Weg ohne Ampeln und Autos suchst, dann ab ins Untergeschoss mit dir.
Tipp: Bewege dich nah genug an den Hund vor dem Eingang (vom Rathaus kommend).
Wer genug von der Innenstadt hat, der kann dem Shoppingwahn oder Sightseeing entfliehen. Am Besten geht das im Hyde Park in der Stadtmitte. Direkt an der St Mary’s Cathedral sind etliche Sitzgelegenheiten mit schönster Aussicht auf die Kirche. Der Park selbst ist beliebtes Ziel für Musiker aller Art, die eine nette Abwechslung zum Straßenlärm bieten. Im Sommer lässt es sich auf den Grünflächen rund um den Archibald Brunnen aushalten.
Die Arkaden sind eigentlich die früheren Shoppingzentren gewesen und verbinden einige der großen Straßen in Sydney. Die einzig gut erhaltene ist die „Strand Arcade“ in der sich einzigartige Läden, Designer und Cafés angesiedelt haben. Einfach durchlaufen und genießen. Es gibt noch einige dieser kleinen „Querstraßen“, die früher mal offizielle „Arcades“ waren. Ihr wisst es wenn ihr drin steht.
Franzi & Carsten
Hier findet ihr all unsere Recherchequellen und Google Suchen, die wir so unterwegs als nützlich empfanden. Wir freuen uns über noch mehr Tipps in den Kommentaren und erweitern gern diese Liste.
Franzi
Übernachten
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Bars & Kneipen & Restaurants
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Kunst & Kultur
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Kennt ihr das: Aufgeregt freut man sich den ganzen Tag auf den Abend und den Augenblick, wenn man endlich im Auto sitzt und es los geht?
Bei uns herrschte schon die ganze Woche eine gewisse Vorfreude, endlich ein entspanntes Wochenende mit Freunden. Carsten war schon öfters beruflich in Heidelberg und immer kam er ganz verzückt nach Hause: „dieses Schloss, die Kneipen, die Menschen, das Leben dort…“ Neidisch war ich schon länger und Heidelberg auf meiner Liste ganz weit oben und endlich ist es soweit.
Nun sitzen wir im Auto, mit Musik (heute u.a. mit Montreal, Peter Fox und Philipp Poisel) und Vorfreude. Die beste Freundin kommt aus Bremen mit dem Zug, damit wir vor der Weltreise auch nochmal ausgiebig Zeit zusammen verbringen können.
Unser "Hotel Krokodil" liegt zwischen Bahnhof und Altstadt, sodass wir uns gut zu Fuß bewegen können. So ging es für uns gegen Mitternacht in die Altstadt von Heidelberg. Auf der unteren Straße treffen sich am Wochenende alle Feierwütigen und Durstigen. Carsten kannte sich aus, erste Anlaufstation das „Betreute Trinken“, Rockerkneipe mit Charme, einem bestimmt 60jährigen der diese Bar einfach nur mit Herzblut betreibt und die Hälfte seiner Gäste wohl schon kennt und daher auch mal mit Bierdeckeln um sich wirft (Nachtrag: der Wirt ist auch mit Ü70 noch fit - hier der Beweis). Die Getränkeauswahl lässt keine Wünsche offen, neben regionalen Bieren gibt es auch Astra, dazu jede Menge Schnäpse mit unanständigen und ekligen Namen, auch die Absinth und Whisky Auswahl lässt wenig Wünsche offen. Wir tranken jedoch nur ein Bier und entschieden uns dann weiterzuziehen, denn wir wollten einfach noch ein wenig quatschen und das war bei lauter Rockmusik und vollem Haus doch etwas zu anstrengend.
Wir gingen noch ein paar Schritte durch die Altstadt und ich konnte erste Fotomotive und einen Blick auf das, leider im Dunkeln liegende, Schloss erhaschen. Auf dem Rückweg kehrten wir dann im ZKB (Zimmer, Küche, Bar) ein. Neben einer großen Gin Auswahl war es vor allem gemütlich, überschaubar und angemessen, um lange Unterhaltungen zu führen. Das ist auf jeden Fall die Bar, die jede Frau mal mit ihrer besten Freundin besuchen sollte. ;)
Am Samstag entschieden wir uns gegen alle klassischen Touri-Führungen und ignorierten die Stadtführung und auch die Boots-Tour auf dem Neckar mit dem Fährschiff Lieselotte.
Stattdessen liefen wir auf der anderen Neckarseite der Altstadt entgegen, genossen den Blick auf das Heidelberger Schloss und machten ausgiebig Fotos. Mit der Seilbahn ging es hinauf zum Schloss und dort gab es neben der schönen Aussicht für uns ein paar Highlights. Die Bilder dazu gibt es in der Fotoshow unten.
Abends ging es dann mit noch mehr Freunden auf in den Roten Ochsen, wir hatten Glück, denn reservieren ging leider nicht (mehr), aber gerade war eine Gruppe gegangen und so fanden wir doch zu sechst Unterschlupf in dieser Heidelberger Institution. Es gibt regionale Küche, aber der Knaller ist eigentlich die Atmosphäre. Volkslieder und –musik zum Mitsingen, ohne große Aufforderung finden die Lieder immer wieder Anklang und jemanden der den Text kann. Die Tische uralt und mit Erinnerungen versehen, an den Wänden Bilder aus alten und neuen Tagen. Werft mal einen Blick auf die Webseite, denn unsere Bilder können all das gar nicht einfangen. Wenn ihr mal in Heidelberg seid, dies ist mein #1 Tipp - "Zum Roten Ochsen".
Auf der Suche nach einer Whiskybar empfahl das Web die Bent Bar, da unsere Gruppe aber auf mittlerweile acht Personen angewachsen war ging es wieder auf die andere Neckarseite. Dort landeten wir schließlich im River Café bei Wein und Whisky und im Anschluss noch im Irish Pub, wo es Disco-Karaoke gab und nebenan der ESC live übertragen wurde. Ihr könnt ja mal raten wo mehr los war...
Am Sonntag kehrten wir Heidelberg den Rücken, um noch den Tipp eines Freundes umzusetzen und uns das Schloss Schwetzingen anzuschauen bzw. dessen Garten, da das Schlossinnere gerade renoviert wird. Die Parkanlage erinnert sehr an Versailles, wenngleich etwas kleiner. Hoffentlich animieren euch die Bilder zu einem kleinen Ausflug. Gerne hätten wir hier ein kleines Picknick gemacht. Glücklich und geschafft ging es dann am späten Nachmittag zurück nach Hause.
Städtetrip Heidelberg Altstadtblick mit Schwan http://www.scheibenknutscher.de/images/Deutschland/Altstadtblick_mit_Schwan.jpg Panorama Altstadt http://scheibenknutscher.de/images/Deutschland/Panorama_Altstadt.jpg Weinverkostung im Schloss http://www.scheibenknutscher.de/images/Deutschland/Weinverkostung_im_Schloss.jpg Das Große Fass http://www.scheibenknutscher.de/images/Deutschland/Das_Grosse_Fass.jpg Deutsches Apotheken-Museum Heidelberg http://scheibenknutscher.de/images/Deutschland/Deutsches_Apotheken-Museum_Heidelberg.jpg Französischer Garten http://scheibenknutscher.de/images/Deutschland/Franzoesischer_Garten.jpg Merkurtempel http://scheibenknutscher.de/images/Deutschland/Merkurtempel_mit_Blume.jpg Moschee im Schloss Schwetzingen Orangerie im Schloss Schwetzingen http://scheibenknutscher.de/images/Deutschland/Orangerie.jpg Panorama Apollo Tempel http://scheibenknutscher.de/images/Deutschland/Panorama_Apollo_Tempel.jpg
Was wir noch gern gemacht hätten und Links zu allen Örtlichkeiten findet ihr in der Zusammenfassung „Heidelberg“.
Habt ihr schon Heidelberg besucht und was hat euch besonders gut gefallen? Habt ihr noch mehr Tipps?
Franzi
Wir sind Carsten und Franzi und sagen "Herzlich Willkommen" beim Scheibenknutscher. Dies ist unser Weltreise Blog. Mehr Infos gibt es hier: Über uns.
Freitag, 06 Januar 2017
Mittwoch, 13 Januar 2016
Dienstag, 15 Dezember 2015
Anzahl bereister Länder seit Start: 11
Anzahl Flüge: 15
geflogene Kilometer: 55.187
Flugzeit in Stunden: 72,12 (3 Tage)
geschossene Fotos seit Juli '15: 7.680 (~ 44,9GB)
unterwegs getroffene Reisende: 72
Fremde schießen Fotos von Carsten: 20x
Tastings (Bier, Whiskey, Wein): 19
Café Besuche für Blog und Recherche: 124
(Starbucks: 39, Burger King: 5, andere: 80)
(Stand 16. Jan. 2016)